Wie die Storming-Phase überwinden?
Ihr seid als Team gerade mitten in der Storming-Phase? Es rappelt so richtig? Euer anfängliches Austasten und höfliches Kennenlernen ist vorbei? Ihr habt das Gefühl, euch trennt so einiges?
Glückwunsch! Denn Storming gehört dazu!
Ihr legt gerade die Grundlagen für eure erfolgreiche Zusammenarbeit als Team. Ihr lotet gemeinsam aus, was euch künftig leiten soll. Und ihr lernt, wie ihr unterschiedliche Perspektiven übereinander bringt.
Ihr könnt die Phase nicht überspringen. Aber ihr könnt sie so reibungsarm und konstruktiv wie möglich gestalten! Kehrt also eure Themen nicht unter den Teppich! Sondern startet noch heute freudig in das Storming und Norming …
Wie könnt ihr die Storming-Phase überwinden?
- Macht Konflikte besprechbar
Schafft euch im Alltag gezielt Räume, wo ihr Konflikte ansprecht. Sorgt für einen vertrauensvollen, ungestörten Rahmen. Seht Konflikte nicht als Probleme. Sie sind schon der erste Schritt zur Lösung! Bleibt also gelassen. Und macht die Konfliktklärung zu eurer selbstverständlichen Team-Routine.
- Findet einen offenen Umgang miteinander
Seid offen miteinander, damit die Themen frühzeitig auf den Tisch kommen. Klärt, wie ihr euch Feedback gebt, ohne dass es verletzend wird.
- Trennt die Sach- von der Beziehungsebene
Klärt die Themen, bevor sie persönlich werden. Ihr streitet in der Sache. Haltet euch mit persönlichen Bewertungen und Zuschreibungen zurück. Und bleibt achtsam mit euch.
- Erwartet kein objektives „Richtig“
Wir alle haben unterschiedliche Wahrnehmungen der Wirklichkeit. Und wir bringen ganz persönliche Erfahrungen aus der Vergangenheit mit. Sucht also gemeinsam, was für euer Team individuell passend ist.
- Schaut auf die Bedürfnisse hinter euren Standpunkten
Oberhalb der Wasseroberfläche ist nur die halbe Wahrheit sichtbar. Tief unten schlummern die Bedürfnisse, Werte, Gedanken und Haltungen, die unser Handeln treiben. Wenn zwei Eisberge kollidieren, dann kollidieren sie meistens da. Wagt also gemeinsam den Tauchgang und erkundet, welche Bedürfnisse sich da gegenüber stehen.
- Formuliert Wünsche nach vorn
In der Vergangenheit zu rühren, wird die Zukunft nicht ändern. Und Schuldzuweisungen haben noch selten einen Konflikt gelöst. Formuliert daher nicht die Kritik ans „Gestern“, sondern eure Wünsche nach vorn.
- Nehmt Emotionen als Hinweisgeber
Wo Leidenschaft im Spiel ist, da sind auch Emotionen. Klasse! Ihr seid mit dem Herzen dabei. Sobald Emotionen in euch aufsteigen, schaut dennoch, was euch antreibt: Welche eigenen Bedürfnisse sind da gerade nicht berücksichtigt? Was davon hat wahrhaftig mit dem Team zu tun? Und was bringt ihr vielleicht von außen rein?
- Erkennt wirkliche Einwände
Ihr werdet nicht überall einen Konsens erreichen können. Bleibt als Team ehrlich mit euch: Wo redet ihr gerade über „Geschmacksachen“ und wo habt ihr wirkliche „Einwände“? Wo drohen substanzielle Auswirkungen?
- Habt euer gemeinsames Ziel im Blick
Ihr seid zusammengekommen, um Großes zu erreichen. Haltet euch dieses Ziel vor Augen. Macht es sichtbar! Macht es konkret! Habt dieses Ziel tagtäglich vor euch! Und macht euch ein Bild, wie sich eure Zusammenarbeit künftig anfühlen soll.
- Pflegt die Wertschätzung füreinander
Lasst die Konflikte nicht überhand gewinnen. Sagt euch, was ihr schätzt aneinander! Spiegelt euch Stärken und Ressourcen. Frei nach Virgnia Satir: Es sind die Gemeinsamkeiten, die euch zusammenbringen. Und es sind die Unterschiede, die euch als Team wachsen lassen.
- Holt euch Unterstützung
Kein Profi ohne Coach. Lasst euch professionell begleiten, damit ihr euer ganzes Potenzial zum Strahlen bringt. Unterstützung zahlt sich aus.
Ich begleite euch auf dem Weg zum Team
Als systemische Teamentwicklerin und Teamcoach gebe ich euch wertvolle Ansätze und Methoden an die Hand, wie ihr auf dem besten Wege genau die Zusammenarbeit erreicht, die ihr euch wünscht. Bereit für den ersten Schritt? Lasst uns gemeinsam schauen, was euer Team gerade braucht. Vereinbart noch heute euer kostenloses Vorgespräch! Ich freue mich auf euch!